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Wolfgang-Kubelka-Realschule

OVER AND OUT

Over and out - hieß es am 13.12.2021 im Raum A008 an der WKR, als die Schüler der Klasse 9acI endlich die Möglichkeit hatten, Kontakt mit dem Astronauten Matthias Maurer auf der ISS aufzunehmen. Nachdem der zuerst geplante Termin am 02.12.2021 aufgrund eines Außenboard-einsatzes der ISS verschoben werden musste, konnten die Schüler dem Astronauten nun elf Tage später per Videokonferenz von 10:49 Uhr bis 11:03 Uhr ihre Fragen rund um das Leben und Arbeiten auf einer Raumstation stellen. Den Funkkontakt zwischen der WKR und der ISS ermöglichte das Amateurfunk-Projekt ARISS.

Zu verdanken haben die Schüler den außergewöhnlichen Kontakt der Konrektorin Frau Ursula Meisinger-Schmidt sowie deren Schwester Frau Berti Meisinger, welche für die European Space Agency ESA arbeitet. Zudem waren bei der langwierigen Planung die Lehrkräfte Frau Carl, Herr Schlauch sowie Frau Masch als Physiklehrerin der Klasse involviert. Sie bemühten sich seit der Bewerbung beim Projekt ARISS im letzten Jahr darum, dass dieses einmalige Ereignis auch unter Pandemiebedingungen in der Schule stattfinden konnte. Unter Einhaltung des Rahmenhygieneplans stellte jeder Schüler separat seine Frage im Raum A008 an Matthias Maurer, während die verbleibenden Schüler der Klasse die Möglichkeit hatten, das digitale Interview live in der Aula zu verfolgen. Auch die übrigen Schüler und Lehrkräfte der Schule hatten über einen Link die Option, das Ereignis per Liveübertragung im Klassenzimmer anzusehen. Doch nicht nur die Lehrkräfte, auch die Schüler der 9acI wirkten bei der Vorbereitung des Funkkontaktes verantwortungsvoll mit. Sie überlegten sich im Unterricht interessante Fragen für das Interview, übersetzten diese ins Englische, probten den Ablauf des Interviews und testeten außerdem die notwendige Technik. Besonders Christian Lempik brachte sich hierbei engagiert ein.

Nachdem die Bodenstation in Italien schließlich um 10:49 Uhr den Funkkontakt zur ISS hergestellt hatte, leitete der Schüler Louis Karl das Interview mit einer Frage ein, über die sich mit Sicherheit nicht nur er selbst Gedanken gemacht hatte: „Warum sind Sie Astronaut geworden?“ Matthias Maurers Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Er wolle Abenteuer und Wissenschaft vereinen und arbeite außerdem gerne mit internationalen Teams zusammen. Klar, dass da der Berufswunsch des Astronauten nahe lag. Selbst der einfache Hinflug von 22 Stunden und das Essen auf der ISS konnten Maurer nicht davon abhalten, wie seinen nächsten Antworten zu entnehmen war: „Zum Essen gibt es viele Sachen aus der Tüte, getrocknet oder thermostabilisiert, oder aus der Dose“. Maurer verglich dieses Essen mit Ravioli oder Tunfisch aus der Dose. Kilian Sattlers nächste Frage zielte auf die tollen Momente beim Umkreisen der Erde und gab erneut Maurers Faszination für den Weltraum preis: „Eigentlich habe ich seit einem Monat jeden Tag nur tolle Momente [...]. Immer wenn ich aus dem Fenster schaue, dann ist das ein ganz unglaubliches Gefühl unseren tollen Planeten unter mir dahingleiten zu sehen und ich wünschte mir, dass ich viel mehr Zeit hätte, da hinauszuschauen [...]“.

Sonja Vielberth

https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/von-schondorf-auf-die-iss-91176303.html

https://www.youtube.com/watch?v=mEK0cHh5a3g

2122 ISS 1

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